Neben dem Rheinsteig (Naherholung im Rheingau – der Rheinsteig) und einem Wanderweg der etwas anderen Art, haben wir für euch noch eine weitere Wandermöglichkeit erkundet:
Die Traumpfade an der Mosel
Die Traumpfade der Mosel sind landschaftlich großartig und bieten sowohl für Jung und Alt wunderbare Wanderwege durch naturbelassene Wälder, die teils auch über Felder führen. Hier wandert man entlang der kurvenreichen Mosel und hat nach wenigen hundert Metern Höhe einen fantastischen Ausblick über das Tal.
Ursprünglich wollten wir an die Mosel fahren, weil Christian die Burg Eltz fotografieren wollte. Die Idee, den Ausflug mit ein oder zwei Wanderrouten zu kombinieren, entstand während unserer Recherche im Internet. Hier stießen wir auf die Traumpfade. Spontan entschieden wir uns ein Wochenende dort zu verbringen.
Der Bergschluchtenpfad und das mystische Donnerloch
Unser erster Wanderweg war der Bergschluchtenpfad, der wie der Name schon verrät, teilweise sehr steil von Tal zum Berg wechselt. Neben dem schönen Panoramablick vom Schafsberg und die Besichtigung der romantischen Ehrenburg von außen (der Eintritt ist gebührenpflichtig), war das Donnerloch unser persönliches Highlight.
Hier haben die Heiden früher ihren Gott Donar angebetet. Mit seinem Wechselspiel von Fels und gurgelndem Wasser hat uns das Donnerloch ebenfalls in seinen Bann gezogen.
Unsere Unterkunft befand sich in Kattenes. Nach unserem Wandertrip sind wir mit unseren Rädern etwa 7 km nach Kobern-Gondorf gefahren. Wirklich sehr empfehlenswert, da dieses kleine Örtchen einen wunderschönen, mittelalterlichen Marktplatz hat.
Bilderabend an der Burg Eltz
Nach dem Abendessen begaben wir uns auf den Weg zum ursprünglichen Grund der Reise: Der Burg Eltz. Nach 17 Minuten Autofahrt erstrahlte sie vor uns und sah aus wie ein kleines Märchenschloss. Umgeben von grüner Landschaft, empfängt sie ihre Besucher über einen einzigen Weg durch das Haupttor. Um das beste Foto zu schießen, blieben wir dort bis nach Sonnenuntergang.
Wanderung Nummer 2: der Pyrmonter Felsensteig
Gekräftigt nach einem guten Frühstück, geht es am nächsten Tag weiter durch die ursprüngliche Natur. Als Abschluss unseres Aufenthalts an der Mosel entscheiden wir uns für den Pyrmonter Felsensteig.
Dieser Wanderweg führt anfangs über Feldwege, nach der Hälfte der Strecke wechselt die Landschaft und der Anspruch an die Strecke. Steile Wanderwege prägen diesen Teil, der nun durch wunderschöne Waldlandschaft führt.
Landschaftlich ist der letzte Teil der Strecke sehr zu empfehlen, da sie an dem idyllischen Bachlauf der Eltz entlangführt.
Unser Fazit
Verglichen mit dem Rheinsteig, sind die Traumpfade der Mosel in unseren Augen die erlebnisreicheren und schöneren Wanderwege, zu mindestens von denen, die wir bewandert haben.
Ein weiterer Vorteil ist, dass die Routen alle Rundwanderwege sind und man immer wieder zu seinem Ausgangspunkt zurückkehrt ohne auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen zu sein.
Habt ihr schon einen anderen Traumpfad an der Mosel bewandert oder habt ihr Reisetipps für besonders schöne Wanderstrecken? Dann freuen wir uns auf eure Kommentare.
für mich ja leider zu weit weg für ein wanderwochenende – aber wunderschön! die burg: WOW! (ich LIEBE burgen!)
Hi Paleica,
wenn nicht für ein Wanderwochenende dann vielleicht für einen Wanderurlaub ;).
Viele Grüße, Carina
Hallo liebe Carina,
Hallo Christian :-)
jaaaa ich verfolge euren block immernoch. und ich muss sagen,da hättet ihr ruhig noch ein Stück weiter wandern können und ihr hättet bei mir Rast machen können.
ein weiterer interessanter Wanderweg in dieser Region ist der Calmont. es ist einer der steilsten hänge in ganz Europa und führt durch Weinberge. :)
alles Gute. :-*
Hallo liebe Susi ;D – das machen wir auf jeden Fall das nächste Mal! Wir haben vor nochmal hinzufahren :)
Danke für die tollen Bilder! Mir gefallen die Traumpfade, Traumschleifen, etc. auch generell sehr gut! Immer bestens ausgeschildert, erlebnisreich, landschaftlich klasse. Aber wir laufen auch den Rheinsteig sehr gerne. Und den Lahnwanderweg, und… und…. und… wenn man doch nur mehr Zeit zum Wandern hätte!
Liebe Grüße aus Limburg,
Jörg